Die Einteilung des Trainingsniveaus


Wo stehe ich mit meinen Hund? Diese Frage stellt sich so mancher wenn es darum geht die passende Gruppe oder das passende Seminar zu finden. Wir stellen Ihnen hier grob die Einteilung der Klassen vor. Diese orientiert sich an die Einteilung der Retrieverclubs. Doch seien Sie, wenn Sie sich falsch eingeschätzt haben, unbesorgt. Wir passen das Training immer individuell dem Ausbildungsstand des Hundes an.


Die Schnupperklasse (S)

Diese Klasse ist für alle unerfahrenen und insbesondere für Gespanne mit jungen Hunden gedacht. Die Gespanne/Hunde haben noch keine Prüfungserfahrung. Wir gehen hier auf jeden einzelnen Hund genauestens ein und fordern und fördern ihn in seiner Entwicklung. Das Erlernen der verschiedenen Signale und Pfiffe stehen hierbei im Vordergrund. Die Schnupperklasse wäre nach dem Welpen/Junghundetraining der ideale Einstieg in den weiteren Ausbildungsweg.

Die Anfängerklasse (A)

Die Begrifflichkeit ist vielleicht ein wenig irreführend. Der Hund in der Anfängerklasse muss schon einiges an Fähigkeiten erlernt haben. Zudem sollte bereits ein guter Grundgehorsam und ein Mindestmaß an Steadiness vorhanden sein. Um in dieser Gruppe auf offiziellen Prüfungen starten zu können hat der Retriever bereits seine erste Prüfung absolviert und bestanden. Natürlich haben wir in der Hundeschule viele Gespanne die keine Prüfungen machen möchten. Die Teams die bei uns Seminare und Trainings auf Anfängerniveau betreiben, sollten die Grundbegriffe der Dummyarbeit kennen. Der Hund sollte zuverlässig apportieren, eigenständig suchen und auch die allerersten Grundzüge des Einweisens kennen. Unsere Aufgabe ist es diesen Teams in der Anfängerklasse Hilfestellungen zu geben, das Handling zu verbessern und das Einweisen zu vertiefen. Die Aufgaben sind komplexer, schwieriger als in der Schnupperklasse. teils wird aus der Line (mit mehreren Gespannen gleichzeitig) trainiert.


Die Fortgeschrittenenklasse (F)

Der Hund und insbesondere der Hundeführer in der Fortgeschrittenenklasse müssen über dem Niveau der Anfängerklasse stehen. Wir erwarten nahezu perfekten Grundgehorsam und ein sehr gute Steadiness. Um in dieser Gruppe auf offiziellen Prüfungen starten zu können hat der Retriever die Anfängerprüfung mit mindestens "sehr gut" bestanden oder einen Workingtest in der Anfängerklasse mit mindestens "sehr gut" bestanden. Natürlich haben wir in der Hundeschule auch auf diesem Leistungsniveau viele Gespanne die keine Prüfungen machen möchten. Die Teams die bei uns Seminare und Trainings auf Fortgeschrittenenniveau betreiben, kenne sämtliche Begriffe der Dummyarbeit Der Hund apportiert stets zuverlässig, auch über große Entfernungen ist sicher in der Suche, tauscht nicht und kennt die Signale und Pfiffe die beim Einweisen benötigt werden. Die Aufgaben sind oftmals ziemlich komplex, sehr viel schwieriger als in der Anfängerklasse und es wird überwiegend aus der Line gearbeitet (mit mehreren Gespannen gleichzeitig).

Die Offene Klasse (O)

Die besten Gespanne der Fortgeschrittenenklasse die aktiv Prüfungen laufen und sich dort in der F mit sehr viel Erfahrung immer mal wieder "weit oben" platzieren finden sich irgendwann in der offenen Klasse wieder. Um in dieser Gruppe auf offiziellen Prüfungen starten zu können hat der Retriever die Fortgeschrittenenprüfung mit mindestens "sehr gut" bestanden oder einen Workingtest in der Fortgeschrittenenklasse mit mindestens "sehr gut" bestanden. Aufgaben, Entfernungen und die Schwierigkeiten anhand des Geländes unterscheiden die Aufgabenstellungen von denen der Fortgeschrittenenklasse. Aufgrund des begrenzten Geländes welches uns zur Verfügung steht, bieten wir kein Training für die "Offene Klasse" an.